| Heute wurden wir nicht geweckt, da der erste Ausflug erst um 10:00 Uhr startete. Die Ägypter dachten wohl, bis dahin wacht man sowieso von alleine auf. Wir fuhren zum Luxor- Tempel. Dieser war durch eine Sphingen-Allee mit dem Karnak-Tempel verbunden, der am anderen Ende von Luxor liegt (2,5 km). |
Eingang zum Luxor-Tempel |
Obelisk |
Moschee im Luxor-Tempel |
Tempelwächter |
Im Luxor-Tempel haben sich mit der Zeit auch diverse andere Religionen eingenistet. An manchen Wänden sieht man, dass die ursprünglichen Reliefs der Pharaonen überputzt wurden und dass darauf christliche Motive gemalt wurden. Und oben auf den Tempelmauern wurde sogar eine Moschee gebaut. Überall im Tempel liefen Araber rum, die sich für Bakschisch fotografieren ließen. Einer hatte einen langen Stab mit einem Staubwedel dran, womit man die Tempelwände abstauben konnte. Frau "Fröhlich", eine der Mitreisenden, ließ sich mit ihm fotografieren und gab ihm dafür einen amerikanischen Dollar. |
Bemalte Wände |
Nach dem Mittagessen hatten wir freie Zeit und die wollten wir nutzen um ein Internet-Café zu besuchen. Eines kannten wir ja schon von unserem Besuch 1999 und die Schilder davon hatten wir schon im vorbeifahren gesehen. Als wir dann zu Fuß dort ankamen, ca. 500 km vom Schiff entfernt, erfuhren wir, dass es das Internet-Café trotz dicker Reklame die da noch hing, nicht mehr gab. |
Wächter mit Staubwedel |
Statue |
Wir fragten die dort sitzenden Wächter, ob sie nicht ein anderes Internet-Café kennen würden. Da mischte sich ein Kutscher ein. Er wisse wo eins ist und er könne uns für 40 Pfund dort hin und wieder zurück fahren. Da er was von 3 km sagte und wir nicht allzu lange durch die Hitze rennen wollten, einigten wir uns auf 20 Pfund für hin und zurück. So brauchten wir das Internet-Café nicht zu suchen (Das hätten wir auch nie gefunden, es lag ziemlich versteckt). |
Sphingen-Allee |
Eine Sunde im Internet surfen kostete 10 Pfund. Das war so gesehen ganz günstig, aber die Verbindung war so dermaßen miserabel, dass wir gerade mal (in einer Stunde) unsere Mails abfragen und 2 Mails und 3 SMS schreiben konnten. Der Kutscher holte uns wie vereinbart wieder ab und kutschierte uns bis zu unserem Schiff. Dort meinte er dann es koste 20 Pfund pro Person. Pffft.... Typisch. Aber wir ließen uns trotz des extrem bösen Blickes nicht beirren und drückten ihm seine 20 Pfund in die Hand. Man darf sich in solchen Fällen nicht einschüchtern lassen. Die versuchen es immer wieder, egal was sie vorher gesagt haben. |
Karnak im Dunkeln |
Um 17:00 Uhr begann der erste Teil unseres fakultativen Ausflugs (zweiter Teil nach dem Abendessen) nämlich eine Stadtrundfahrt mit anschließendem Basarbesuch. Wieder mit unserem lustlosen Führer. Der erzählte unterwegs ein wenig und nach kurzer Zeit setzte er uns am Basar ab und meinte, wir sollten nach einer viertel Stunde wieder da sein. Das gab natürlich Buh-Rufe im Bus und er ließ sich auf eine halbe Stunde ein. |
| Um 18:30 gab es Essen und danach begann Teil zwei des fakultativen Ausflugs, (der übrigens 35,- DM gekostet hat) die Licht- & Tonschau in Karnak. Die Schau war ganz nett (wir hatten sie ja schon mal gesehen). Am schönsten ist dabei, im Gegensatz zu der Licht- und Tonschau bei der Pyramiden, dass man Stück für Stück durch den Tempel geht, durch die beleuchteten Säulen hindurch, was sehr eindrucksvoll ist. |
Beleuchtete Säulen |
Licht- und Tonschau | Nicht sehr eindrucksvoll war meine Showeinlage. Fast direkt am Anfang des Tempels trat ich in ein Loch (es war ja ziemlich dunkel und der Boden uneben) und überschlug mich fast dabei. Dabei prellte ich mir das Knie und schürfte mir den Ellenbogen auf, der direkt heftigst blutete. Alle um mich rum kamen besorgt angelaufen und ein Ägypter drückte mir rasch ein Tempo auf den Arm. Meine Sorge galt jedoch vorrangig dem Fotoapparat (Digitalkamera mit 350 MB Speicherkarte und mit 700!!! bereits geschossenen Bildern), der war nämlich auch kurz aufgeprallt. |
Der heilige See im Karnak-Tempel |
Ich schaute auf das Display und der zeigte mir ein mir unbekanntes Zeichen. Hmpf... Kamera also aus und wieder angemacht. Die Meldung "Please insert Memory Card" erschien. Ich wär fast gestorben! Alle Bilder futsch!? Ich konnte es nicht fassen. Ich bat Anke die Karte rauszunehmen und wieder reinzutun. Ich selber zitterte zu sehr. Und man kann sich gar nicht vorstellen, wie erleichtert ich war, als ich schließlich das zuletzt geknipste Bild auf dem Display sah. Alles war ok. Die Speicherkarte hatte wohl nur einen kleinen Schreck bekommen. |
| Mein Arm wurde dann schließlich von dem freundlichen Mann an der Rezeption unseres Schiffes behandelt. Für mein Knie gab es Eiswürfel in Serviette an der Bar. Also, Tipp an alle Ägypten-Reisenden: Augen auf die Füße beim Durchqueren der Tempel. Die sind nämlich alle etwas uneben. |
Rezeption |
Wirbelnder Tänzer |
Abends kam aufs Schiff eine Bauchtänzerin mit ihrer Band. Und ein Tänzer, der sich mit einem Rock ziemlich lang im Kreis drehte. |
|
|
| Einleitung |
13./14. Juli Kairo Ägyptisches Museum Alabaster Moschee |
15. Juli Pyramiden Dashur Memphis Sakkara, Light & Sound |
16. Juli Moschee, G-A. Museum Gizeh- Pyramiden Koptisches Viertel |
17. Juli Tanta Rosetta Alexandria |
18. Juli El Alamein Bischoi-Kloster Kairo |
19. Juli Oase El Fayum Meidum, Hauwara Kairo Basar |
20. Juli Luxor Nilschiff |
|
21. Juli Hatschepsut- Tempel Memnonkolosse Tal der Könige Nil Esna Schleuse |
22. Juli Tempel von Esna und Edfu Nilkreuzfahrt |
23. Juli Obelisk Philae-Tempel Staudamm Botanischer Garten Assuan Basar |
24. Juli Abu Simbel Kom Ombo |
25. Juli Luxor-Tempel Light & Sound in Karnak |
26. Juli Karnak-Tempel Basar in Luxor |
27. Juli bis 03.August Badeurlaub am Roten Meer im Hotel Makadi Oasis |
13. bis 27.Juli Reisebericht eines Mitreisenden |